Dampfnudeln gibt es in allen möglichen Varianten. Sie kommen aus der süddeutschen und österreichischen Küche. Dabei handelt es sich um Hefeklöße, die in einer Pfanne oder Topf mit Deckel gedämpft werden. Dabei kann man Wasser oder auch Milch verwenden. Die bayrischen Dampfnudeln werden in Milch und Butter gegart, die pfälzischen dagegen in Salzwasser und Fett. Das Endergebnis ist ein fluffiger Knödel mit einer salzigen Kruste am Boden.
Die Dampfnudeln schmecken übrigens auch als Beilage zu herzhaften Gerichten wie Kartoffelsuppe oder Gulasch hervorragend.
Rezept für 10 Stück á 90 g (87 g um genau zu sein :-)):
– 500 g Weizenmehl Typ 405
– 250 g Milch lauwarm
– 15 g Zucker
– 4 g Salz
– 1 Eigelb
– 80 g Butter
– 20 g frische Hefe (oder 7 g trockene Hefe – frische schmeckt hier aber besser)
– 1 Eigelb
Zum Dämpfen:
– etwa 150 ml Wasser
– 2 El Öl
– 1/2 Tl Salz
Den Teig nach dem kneten 45 Minuten gehen lassen bzw. bis er sich verdoppelt hat. Dann portionieren und weitere 20-30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Im Topf oder Pfanne mit Deckel etwa 20 Minuten Dämpfen.
Den Deckel in der Zeit nicht öffnen. Nach Möglichkeit vermeiden, dass das Wasser vom Deckel auf die Knödel tropft.
Vanillesoße:
– 500 ml Milch
– 20 g Speisestärke
– 2 Eigelbe
– 50 g Zucker
– Mark einer Vanilleschote oder Vanille Paste 1 Tl. , Aroma geht auch (sparsam dosieren)
Viel Spaß beim Nachkochen!